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Willkommen bei KASTEL Security Research Labs
Das Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiertes Kompetenzzentrum für Cybersicherheit.
Unter dem Motto "Nachvollziehbare Sicherheit in der vernetzten Welt" stellt sich KASTEL den Herausforderungen, die durch eine fortschreitende Vernetzung bisher isolierter Systeme entstehen. Von besonderer Bedeutung sind die Folgen der Digitalisierung im Bereich der kritischen Infrastrukturen, beispielsweise in der Energiewirtschaft, bei vernetzter Mobilität oder in der industriellen Produktion.
KASTEL bündelt Kompetenzen rund um die IT-Sicherheit am Forschungsstandort Karlsruhe. Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Ansatzes anstelle isolierter Teillösungen. Dabei soll die Gesamtsicherheit in konkreten Anwendungsbereichen, wie beispielsweise Stromnetzen, intelligenter Mobilität oder intelligenten Fabriken im Fokus stehen.
Um diese Sicherheit zu gewährleisten, müssen neue Bedrohungen modelliert, Sicherheitsziele beschrieben und neue Methoden entwickelt werden. Dies kann nur durch die Zusammenarbeit von KryptographInnen, IT-SicherheitsspezialistInnen, Software-IngenieurInnen, NetzwerkexpertInnen, JuristInnen und Wirtschafts- und SozialwissenschaftlerInnen erreicht werden - so wie hier bei KASTEL.
KASTEL startete 2011 mit einer Laufzeit von vier Jahren. Nach einer erfolgreichen Evaluation 2014 wurde die Laufzeit vom BMBF verlängert und nach einer weiteren erfolgreichen wissenschaftlichen Evaluation und einer strategischen Bewertung durch die Helmholtz-Gemeinschaft wurde schließlich die dauerhafte Finanzierung von KASTEL beschlossen.
Zum KASTEL Institut für Informationssicherheit und Verlässlichkeit am KIT, einem Teil der KASTEL Security Research Labs, gelangen Sie hier.
NEWS
Neuer Sonderforschungsbereich für Softwaremethoden am KIT – DFG fördert Spitzenforschung in Karlsruhe mit rund 11 Millionen Euro.
Moderne cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Es gleicht einem Puzzle, dessen Teile sich ständig ändern. Da das Gesamtsystem aber nur bei perfektem Zusammenspiel aller Bestandteile funktioniert, stellt sich beim Entwurf solcher Systeme die Herausforderung, die jeweiligen Systemarchitekturen fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür wird ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln. Für vier Jahre fließen dabei rund 11 Millionen Euro ans KIT.
Mehr InformationAm 11. Mai 2023 veranstaltete StartUpSecure KASTEL den 2. Community Congress im Triangel Open Space in Karlsruhe, dem Veranstaltungsort für den Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Themen drehten sich um kritische Infrastrukturen und Cybersecurity. Impulsvorträge zu Cybersecurity im Gesundheitswesen, im Energiesektor und in sicherheitskritischen, verteidigungsrelevanten Szenarien eröffneten die gut besuchte Veranstaltung. Nach den Vorträgen stellten junge KASTEL Wissenschaftler*innen in einem Posterpitch ihre aktuellen Forschungen vor. Im Anschluss daran gab es eine Podiumsdiskussion, in der sich Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft über die die Infrastrukturen von morgen austauschten. Zum Abschluss der Veranstaltung prämierte eine dreiköpfige Jury das beste Poster mit dem von der Siemens AG gestifteten „Best Poster Award“. Patricia Guerra-Balboa und Alex Miranda-Pascual nahmen das Preisgeld über 1.000 Euro für ihre Forschungsergebnisse entgegen.
Mehr InformationIn Berlin wurde Deutschlands höchstdotierter Forschungspreis verliehen. André Platzer forscht am KIT zur Sicherheit von Computer-Assistenzsystemen.
Zwölf Spitzenforschende, darunter der ans Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nach Deutschland geholte Informatiker André Platzer, sind in Berlin mit Deutschlands höchstdotiertem Forschungspreis, der Alexander von Humboldt-Professur, ausgezeichnet worden. Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Sabine Döring, und der Präsident der Humboldt-Stiftung, Robert Schlögl, überreichten die mit bis zu fünf Millionen Euro dotierten Preise während einer Festveranstaltung.
Mehr InformationAm 23.02.2023 besuchte der französische Generalkonsul Gaël de Maisonneuve zusammen mit Wissenschaftsattaché Hervé Martin das Kompetenzzentrum für Cybersicherheit KASTEL SRL am KIT. Prof. Jörn Müller-Quade stellte den Besuchern die interdisziplinäre Forschung des Kompetenzzentrums vor. Er sprach auch über das aktuell laufende deutsch-französische Forschungsprojekt PROPOLIS – PRivacy fOr smart cities, welches die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Forschung deutlich veranschaulicht. Zum Abschluss des Besuchs stellten die KASTEL Wissenschaftler Monsieur de Maisonneuve und Monsieur Martin die praktische Anwendung von Forschungsergebnissen anhand einiger Demonstratoren vor.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Starck-Watzinger besuchte am 31. Januar den Lenkungskreis der „Plattform Lernende Systeme“, die 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Akademie der Technikwissenschaften acatech ins Leben gerufen wurde. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft schaffen dort durch ihre interdisziplinäre Arbeit ein Verständnis für die Funktionsweise, die Anwendungsgebiete und die Auswirkungen von KI. Prof. Jörn Müller-Quade von den KASTEL Security Research Labs am KIT und Leiter einer Arbeitsgruppe der Plattform hielt beim Besuch der Ministerin einen Impulsvortrag zum teilweise kritischen Verhältnis von Datennutzung und Datenschutz. Im Vortrag stellte er technische und rechtliche Ansätze für eine datenschutzkonforme und gemeinwohlorientierte Nutzung für KI-Systeme gegenüber.
Mehr InformationDas Paper "Awareness, Intention, (In)Action: Individuals’ Reactions to Data Breaches" von Peter Mayer, Yixin Zou, Byron M. Lowens, Hunter A. Dyer, Khue Le, Florian Schaub, und Adam J. Aviv wurde zur Veröffentlichung im Journal ACM Transactions on Computer-Human Interaction (TOCHI) akzeptiert. Die Studie ist ein Follow-up zu dem USENIX Paper "'Now I'm a bit angry:' Individuals' Awareness, Perception, and Responses to Data Breaches that Affected Them"aus 2021. Ergänzt wurde die erste Studie, in der Betroffene über Data Breaches informiert wurden, durch eine zweite Studie in der die Autoren die betroffenen Personen noch einmal kontaktierten, um zu untersuchen, ob diese ihre Absichten, Handlungen zu ergreifen, weiter verfolgt hatten.
Mehr InfosProf. Steffen Becker, Universität Stuttgart und Prof. Anne Koziolek, Kompetenzzentrum für Cybersicherheit KASTEL am KIT erhielten ein Tandem-Fellowship vom Stifterverband und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg. Gesucht wurden inspirierende Ideen, wie digitale Hochschullehre innovativ gestaltet und weiterentwickelt werden kann. Mit den Fellowships möchten der Stifterverband und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg eine dauerhafte fächernahe, aber auch fächerübergreifende Diskussion anregen. Das gemeinsame Projekt behandelte den Transfer einer innovativen Programmierausbildung mit Mini-Programmier-Welten (TiPMin).
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